Was ist überhaupt ein Enterprise-Information-Management-System – kurz EIM? Der Definition nach basiert das EIM auf dem ECM (Enterprise-Content-Management-System). „Das heißt, es erfasst, speichert, sichert, verteilt und stellt Informationen bereit und führt strukturierte und unstrukturierte Daten an einem Ort zusammen“ (Quelle: Glossar der DMSFACTORY). Der Unterschied zwischen ECM und EIM ist also, dass EIM das ECM um die Kommunikation, Zusammenarbeit (Kollaboration) und Prozessorientierung erweitert. Ein EIM gilt quasi als ECM 2.0,
Die beiden Akronyme lassen sich nicht scharf voneinander abgrenzen. Seit Einführung des Begriffes EIM Anfang der 2000er Jahre haben sich zeitgleich die ECM-Systeme kontinuierlich weiterentwickelt und weisen mittlerweile zum Großteil Funktionen zur Kommunikation, Kollaboration und Prozessoptimierung auf. EIM und ECM werden daher häufig auch synonym verwendet.
Ergebnis: Scheinbar war es ein Versuch, den Begriff ECM durch die Einführung des EIM zu spezifizieren und ihn intuitiver und greifbarer zu gestalten. Doch der Begriff ECM hat sich durchgesetzt und gilt heute noch für genau das, was eigentlich ein EIM hätte sein sollen.