Papierlos ist bereits selbsterklärend
Aber was genau bedeutet „papierlos“? Und welche Alternativen zu Papier gibt es? Wir klären auf und bieten Lösungen für den Verzicht.
Laut Duden ist die Bedeutung des Wortes papierlos „ohne Verwendung von Papier [arbeitend, ablaufend]“. Es bedeutet also, auf Papier zu verzichten. Das Papier kann beispielsweise durch digitale Lösungen wie eBooks, Notizen auf dem Smartphone oder digitale Zeitungen oder durch langlebige Alternativen wie Stofftaschentücher, Kaffee- und Teefilter aus Edelstahl oder Brotdosen ersetzt werden.
Die häufigste Wortkombination mit „papierlos“ ist vermutlich das papierlose Büro. Hier lässt sich der Ansatz besonders gut umsetzen: sämtliche Kommunikation verläuft elektronisch und vielfältige Software-Lösungen machen ein Drucken von Dokumenten überflüssig. Dokumente, die doch noch in Papierform im Unternehmen eintreffen, werden mit Software-Lösungen digitalisiert und anschließend mit den bereits digital vorliegenden Unterlagen gemeinsam verwaltet. Sämtliche Prozesse finden digital statt.
Die Ziele der papierlosen Arbeit sind vielfältig. Zum einen haben wir den ökologischen Aspekt, denn Papier wird größtenteils aus Holz gewonnen. Durch die Einsparung von Papier können wir zur Schonung wertvoller Ressourcen beitragen. Und zum anderen haben wir den ökonomischen Aspekt, denn die Arbeit mit papierbasierten Unterlagen ist einfach langsam! Gerade in der immer schneller werdenden digitalen Welt müssen Informationen zeitnah und überall verfügbar sein. Was bringt einem da die Unterlagen auf dem Schreibtisch des Kollegen, der an einem anderen Standort sitzt? Letztendlich bildet die papierlose Arbeit die Voraussetzung für die moderne Arbeit.
Warum nicht...?
- Rechnungen, Formulare, Briefverkehr auf online umstellen (Manche Behörden haben dafür vorgefertigte Anträge)
- allgemein die digitalen Behördenangebote nutzen: Steuer und Co geht mittlerweile auch digital, ebenso in manchen Behörden sogar der Antrag eines neuen Passes
- aus Zeitungspapier Mülltüten falten
- erst nachdenken und dann ausdrucken
- Bücher in den Bücherschrank geben, nicht wegschmeißen
- wenn Notizen benötigt werden, dann wieder verwendbare Notizblöcke nehmen (z.B. ein Rocketbook). Damit kann auch gleich alles Handschriftliche digitalisiert werden
- wer es noch komfortabler mag, der nimmt ein Schreibpad und schreibt per Hand direkt in entsprechende Programme rein
- mal einfach keine Papierblöcke nachbestellen – improvisieren hilft oft bei der Umstellung hin zu „weniger oder kein Papier“
- Geschenke in Stofftaschen einpacken, vielleicht sogar aus einem alten Kleidungsstück
- …
Lassen Sie sich inspirieren
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